HANNOVER. Von Leerstand ist noch nichts zu sehen: Eigentlich sollte die Zwischennutzung der ehemaligen „Galeria Kaufhof“ in der Hannoveraner Altstadt Ende vergangenen Jahres enden, nun geht der „aufhof“ bis Ende Februar in die Verlängerung. Einen Schwerpunkt hierbei bilden die „Gesundheitswochen“, in denen wesentliche Akteure der regionalen Gesundheitswirtschaft das bisherige Kaufhaus von Dienstag, 6. Februar, bis Samstag, 24. Februar, mit Leben füllen werden. Geplant sind Ausstellungsflächen sowie ein umfamgreiches Vortragsprogramm, das sich an alle interessierten Bürger richtet. Die Themenvielfalt wird dabei so vielfältig sein wie die Aussteller selbst:
Neben der AOK Niedersachsen und der Techniker Krankenkasse werden sich mit der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), der Klinikum Region Hannover GmbH (KRH), der Vinzenzkrankenhaus Hannover GmbH und der Sophienklinik GmbH vier Krankenhäuser präsentieren. Sie haben dabei nicht nur Patienten-Themen im Gepäck, sondern wollen die Präsentation zum Teil auch nutzen, um Fachkräfte zu gewinnen oder – wie im Falle des KRH – für ihre Medizinstrategie zu werben. Gleiches gilt für das Deutsche Rote Kreuz, die Paracelsus Schulen oder diverse Freischaffende mit komplementären, integrativen oder alternativen Gesundheitsangeboten. Einen Schwerpunkt soll aber auch die Vorstellung innovativer, zum Teil zukünftiger Produkte und Dienstleistungen aus dem Gesundheitsbereich bilden. So präsentieren sich etwa die Hochschule Hannover, das Laserzentrum Hannover e.V. und die Initiative „Digital Health City Hannover“ genauso wie einige Start-ups, darunter die „Pflegewächter“ oder die Health Pro-Tech GmbH.
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„Wir sind nicht Gestalter, sondern nur Ermöglicher“, erklärt deshalb auch Vivica Bree, die als Freelancerin für hannoverimpuls die Organisation der Gesundheitswochen übernommen hat. Gemeinsam mit dem Team von Projektleiter Manfred Kutzinski von der hannoverimpuls GmbH und dem inhaltlichen „Kurator“ Ronald Clark – den meisten Hannoveranern bis zu seinem Ruhestand im Januar 2022 als Direktor der Herrenhäuser Gärten bekannt – übernimmt sie die Gesamtkoordination und gibt Hilfestellungen bei Organisation und Logistik. Was genau während der Gesundheitswochen inhaltlich stattfindet, können die Aussteller sozusagen basisdemokratisch selbst entscheiden. Und so sind sowohl die Flächen als auch das Programm noch im dynamischen Prozess. Welchen Mehrwert die Beteiligten jeweils aus den „Gesundheitswochen“ ziehen, wird sich zeigen. Sie sind – wie der „aufhof“ insgesamt – ein Experiment im Herzen der Stadt.
Interessierte Akteure aus dem Gesundheitsbereich können sich bei Projektleiterin Vivica Bree noch per E-Mail über Möglichkeiten der Beteiligung – auch für kürzere Zeiträume – informieren.
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