NIEDERSACHSEN. Seit 25 Jahren macht das Aktionsbündnis „Tag der Regionen“ Regionalität sichtbar und klärt Verbraucherinnen und Verbraucher über die vielen guten Gründe für Regionalität auf. Der „Tag der Regionen“ hat sich seither bundesweit zur größten Veranstaltungsplattform für Regionalität entwickelt, zeigt mit insgesamt über 20.000 Aktionen in unterschiedlichen Formaten die vielfältigen Potenziale von Regionalität und hat diese erlebbar gemacht. Im Jubiläumsjahr 2023 finden unter dem Motto „…wurzeln in einer globalisierten Welt“ im September und Oktober auch viele Aktionen in Niedersachsen statt, die die Stärken im Agrarland Nummer 1 präsentieren, so der Landvolk Niedersachsen – Landesbauernverband e.V.. Ob als Einzelperson, als landwirtschaftlicher Betrieb, als Handwerksbetrieb, als Institution, als Regionalinitiative, als Ernährungsrat, als Solidarische Landwirtschaft oder auch als Öko-Modellregion: Engagement für Regionalität hat in Niedersachsen seinen Platz. Um regionale Wirtschaftskreisläufe und die Wurzeln in einer globalisierten Welt funktionsfähig zu machen und zu erhalten, benötigt es nach wie vor eine breite Aufmerksamkeit auf allen gesellschaftlichen und politischen Ebenen.
Der „Tag der Regionen“ macht sich nicht nur für regionale Wirtschaftskreisläufe stark, sondern macht die Projekte, Veranstaltungen, Feste, Ausflüge, Märkte und andere Events auf der Internetseite sichtbar.
Diese Aktionen sollen zeigen, dass es Spaß macht, regional, sozial und umweltbewusst zu wirtschaften und zu handeln und wie nachhaltig es ist, mit bewussten Kauf-Entscheidungen die Regionalkultur
zu unterstützen, heißt es von den Organisatoren des „Tag der Regionen“. „Das Motto „…wurzeln in einer globalisierten Welt“ steht symbolhaft für die vielen landwirtschaftlichen Betriebe, die in
der Region wirtschaften und die sich auf ihre Wurzeln verlassen können. Diese Wurzeln müssen wir bewahren, da ist jede und jeder von uns gefragt – mit dem Kauf von nachhaltig erzeugten,
regionalen Produkten. Dies gilt für Lebensmittel genauso wie beispielsweise für den nachhaltigen Baustoff Holz“, erklärte Niedersachsens Schirmherrin, Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne), in ihrem
Grußwort. Regionalität habe in der niedersächsischen Landwirtschaftspolitik eine zentrale Rolle inne, führt Staudte aus. Es gehe darum, bestehende regionale Versorgungsketten weiterzuentwickeln,
neue Strukturen zu fördern und Lücken in regionalen Wertschöpfungsketten zu schließen.
Bisher wurden für Niedersachsen schon 33 Aktionen angemeldet von Radtour über die offene Biogasanlage bis zur Hofbesichtigung ist alles dabei. Interessierte finden auf der Internetseite alles, was, wann und wo es in Niedersachsen im September und Oktober etwas zu erleben gibt (auch zu den anderen Bundesländern).
Foto: Landvolk Niedersachsen