Von Tobias Lohmann. Industrieunternehmen, die durch eine Umstellung auf smarte Prozesse wettbewerbsfähig bleiben wollen, finden in ihren Mitarbeitenden entweder Innovationstreiber – oder eben auch Bremser von Veränderungen. Altbewährte Gewohnheiten im produzierenden Gewerbe bieten der Belegschaft Sicherheit im Arbeitsalltag, sodass sie komplexen Veränderungen gegenüber kritisch eingestellt ist. Konflikte und Ängste vor dem Unbekannten kommen hinzu. Doch es ist eine trügerische Sicherheit – denn gerade in der Veränderung liegt der Schlüssel für den Erhalt der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Ohne Belegschaften mit Mut und Willen zur Veränderung können neue technische Möglichkeiten nicht nutzbar gemacht werden.
Wie aktivieren Unternehmen die Veränderungsbereitschaft der Mitarbeitenden von innen heraus? In der Qualifizierung zu Transformationslotsen® unterstützt das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft gGmbH (BNW) dabei, die technische Expertise aufzubauen und im gleichen Maße soziale Fähigkeiten zu fördern. Denn der Faktor Mensch ist entscheidend, um komplexe Situationen zu meistern. Die Qualifikation Produktion 4.0 geht dezidiert auf moderne Produktionsprozesse ein.
In der Qualifizierung erarbeiten die Teilnehmenden als Team ihren Weg in neue Arbeitswelten. Begleitet von erfahrenen Experten arbeiten die Teilnehmenden an ihren Fällen aus dem Arbeitskontext. Und auch das ist ein wichtiger Faktor für Innovationstreiber: Das Gelernte muss unmittelbar anwendbar und eigenständig erweiterbar sein. Die Qualifizierung zu Transformationslotsen ist für Unternehmen förderfähig nach dem Qualifizierungschancengesetz.
Unser Experte:
Tobias Lohmann ist Sprecher der Geschäftsführung der Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft gemeinnützige GmbH (BNW) und Experte für berufliche Weiterbildung.