Weiterbilden mit „Virtual Reality“

Von Tobias Lohmann. Die Pandemie hat in den Unternehmen in kurzer Zeit mehr verändert als je zuvor. In Windeseile wurden Innovationen eingeführt, Geschäftsmodelle angepasst und Abläufe rasch neugestaltet. Das zeigte: Beschäftigte sind offen für neue Technologien und bereit für Veränderungen.

Diese Bereitschaft und Motivation fördern die Unternehmen mit Weiterbildung. Eine besonders erfolgreiche Lernmethodik bietet sich durch den Einsatz von Virtual Reality (VR). VR ermöglicht ein effektiveres Lernen und somit einen langfristig höheren Lernerfolg. Arbeitssituationen und Abläufe werden simuliert und erlebbar gemacht. Das Gehirn wird durch das aktive Agieren mittels Blick- oder Handsteuerung besonders angeregt und verankert das Gelernte besser zu Wissen. Das praxisbezogene Lernerlebnis verstärkt die Motivation und steigert den Lernerfolg.

Dies lässt sich gut am Beispiel einer Arbeitsmaschine darstellen: Handgriffe und Abläufe werden gefahrlos trainiert, bevor an der realen Maschine gearbeitet wird. Dies beugt Arbeitsunfällen vor und spart Zeitaufwände und Kosten für wiederholende Trainings.

 

Besonderes Technikwissen ist für den Einsatz von VR in Unternehmen nicht notwendig. Die Bedienung und die Lernszenarien sind mittlerweile so gestaltet, dass sie unabhängig von der Technik-Affinität genutzt werden können. Eine wesentliche Bedeutung nimmt aber die Lernbegleitung ein. Sie unterstützt dabei, die Theorie auf die Praxis anzuwenden.

 

Ein Praxisbeispiel für ein VR-Lernszenario können Sie hier direkt auf der Internetseite des Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft gemeinnützige GmbH (BNW) ausprobieren.

Unser Experte:

Tobias Lohmann ist Sprecher der Geschäftsführung der Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft gemeinnützige GmbH (BNW) und Experte für berufliche Weiterbildung.